Erfassung der IT-Infrastruktur –
Alles wird unter die Lupe genommen
Für die virtualisierung eines Unternehmens, also den vollständigen Verzicht auf Büroarbeitsplätze und somit ausschließlich ortsunabhängiges Arbeiten, ist eine genaue Analyse der bestehenden IT – Infrastruktur unabdingbar. Es gilt zu ermitteln was genau alles in die Cloud umziehen muss und was aufgrund der Nutzung von modernen SaaS – Anwendungen (SaaS: Software as a Service) schon in der Cloud ist. Dies geschieht anhand der Sichtung von bestehenden Dokumenationen und einer Vor-Ort-Begehung in den Räumlichkeiten des Unternehmens. Dabei werden Services und Hardware, falls noch nicht geschehen, dokumentiert. Beleuchtet werden die Arbeitsplätze, das Netzwerk, Perepherie, Cloud-Services und nicht zuletzt auch andere an das Netzwerk angebunden „IT-Geräte“ wie z.B. Smart-TVs in Besprechungsräumen. Für ein zusammenhängendes Bild sollten auch diese nicht klasischen IT-Geräte mit aufgenommen werden.
Insbesondere ist dies wichtig, wenn es, wie in diesem Projekt bei der knooing GmbH, auch darum geht die bestehende Infrastruktur bis zum endgültigen Wandel zum virtuellen Unternehmen informationssicherheitstechnisch zu optimieren.
So war auch in diesem Projekt bei der knooing GmbH der erste Schritt nach Projektbeginn die Analyse der IT-Infrastruktur. Die Dokumentation war ein wenig in die Jahre gekommen und so viel in diesem Fall der Anteil der Vor-Ort-Begehung etwas größer aus. Listen wurden aktualisiert und Dokumentationen auf den neusten Stand gebracht. Zudem wurden erste Ideen für eine Optimierung mit den Verantwortlichen ausgetauscht. Die Arbeit der IST-Analyse kann jetzt im Folgenden für die weiteren Arbeitspakete im Projekt genutzt werden. Die bestehende Datenschutzdokumentation kann bei Bedarf aktualisiert werden und für die Arbeit in der Informationssicherheit ist eine aktuelle Dokumentation der IT-Infrastruktur ebenfalls von entscheidender Bedeutung.
Das große Endziel, die Virtualisierung der knooing GmbH, kann anhand der Informationen aus der IT-IST-Analyse nun weitergehend geplant werden. Es muss geprüft werden, welche Hardware und Services auch in Zukunft virtuelle bzw. in der Cloud zu Verfügung stehen müssen. Die Ergebnisse dieser Prüfungen werden dann Teil der Strategieentwicklung für den Umzug. Eine Arbeitsgruppe aus Cloud-Spezialisten, Datenschützern und Informationssicherheits-Spezialisten wird Wege aufzeigen, wie die derzeit genutzte IT-Infrastruktur auch in Zukunft zur Verfügung stehen wird.
Von: Lars Keller