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Google Streetview bekommt Konkurrenz von
Apple Look Around – Datenschützer hat Bedenken

Transparente Vorgehensweise

Geplant sind Fahrten durch verschiedenste Region in Deutschland. Dabei werden die Aufnahmen noch im Auto verschlüsselt und auf einer Festplatte gespeichert. Anschließend werden die verschlüsselten Daten in die USA übertragen und dort zur weiteren Verwendung wieder entschlüsselt. Gesichter sowie Kennzeichen werden für die weitere Verarbeitung unkenntlich gemacht. Auch ohne eine Veröffentlichung der Aufnahmen im Internet können Betroffene der Verarbeitung bereits jetzt widersprechen. Auch dafür befinden sich die Informationen auf der Webseite des BayLDA. Vor einer Veröffentlichung der Bilder im Internet, müsste Apple über diese Art der Verwendung der Aufnahmen informieren.

Trotz der transparenten und vom BayLDA genehmigten Vorgehensweise hat der Landesdatenschutzbeauftragte des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Heinz Müller, Kritik geäußert.

Kritik aus Mecklenburg-Vorpommern

Er sieht die, bis zu 36 Monate lange, Speicherung der Rohdaten auf Servern in den USA kritisch, weil die Gesichter und Kennzeichen in diesen nicht verpixelt werden. Auch äußert er Kritik an der Opt-Out Methode zur Speicherung der Daten. Nutzer müssen aktiv der Speicherung ihrer Häuserfassade, ihres KFZ-Kennzeichens oder ihrer Person widersprechen, um eine Unkenntlichmachung, auch in den Rohdaten, durch Apple zu erwirken. Trotz all der hervorgebrachten Kritik gehen die Fahrten bis Ende September weiter und man kann auf der Seite des BayLDA und bei Apple direkt einsehen, wann das Apple-Kameraauto in der eigenen Region unterwegs ist.

Von: Lars Keller

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